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G"ttesdienst

anläßlich des des Reformationsfestes am 31.10.2004

 

"Einen anderen Grund kann niemand legen denn den, der gelegt ist,
welcher ist Jesus Christus“ ( 1 Kor 3, 11).

 

Begrüßung zum Sonntag des Reformationsfestes. „Grund“, das klingt nah Festem und Verfügbarem, aber: nicht ums Haben geht es, denn es gibt da nur zu danken und zu bitten.

Abendmahlsg“ttesdienst außer der Reihe: auch weil es mein letzter in Lindlar war.

 

Abkündigungen

Lied 362: Eine feste Burg ist unser Gott

Ein' feste Burg ist unser Gott,
Ein gute Wehr und Waffen;
Er hilft uns frei aus aller Not,
Die uns jetzt hat betroffen.
Der alt' böse Feind,
Mit Ernst er's jetzt meint,
Groß' Macht und viel List
Sein' grausam' Rüstung ist,
Auf Erd' ist nicht seinsgleichen.

 

Mit unsrer Macht ist nichts getan,
Wir sind gar bald verloren;
Es streit' für uns der rechte Mann,
Den Gott hat selbst erkoren.
Fragst du, wer der ist?
Er heißt Jesu Christ,
Der Herr Zebaoth,
Und ist kein andrer Gott,
Das Feld muß er behalten.

Und wenn die Welt voll Teufel wär
Und wollt uns gar verschlingen,
So fürchten wir uns nicht so sehr,
Es soll uns doch gelingen.
Der Fürst dieser Welt,
Wie sau'r er sich stellt,
Tut er uns doch nichts,
Das macht, er ist gericht',
Ein Wörtlein kann ihn fällen.

 

Das Wort sie sollen laßen stahn
Und kein'n Dank dazu haben;
Er ist bei uns wohl auf dem Plan
Mit seinem Geist und Gaben.
Nehmen sie den Leib,
Gut, Ehr', Kind und Weib:
Laß fahren dahin,
Sie haben's kein' Gewinn,
Das Reich muß uns doch bleiben.

Martin Luther

Votum:

Wir feiern diesen G“ttesdienst im Namen des Einen G“ttes,

des Vaters – Recht und Erbarmen sind Seine Throne

Jesu Christi – er trägt unsere Last

Geist G“ttes - wir werden einander zum Christus.

Amen.

 

Unsere Hilfe kommt von G“tt, unserem Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat,
Er hält Bund und Treue in Ewigkeit
und gibt nicht preis das Werk Seiner Hände.

Psalm 51

1 Ein Psalm Davids,
2 als der Prophet Nathan zu ihm kam, nachdem er sich mit Bathseba vergangen.
3 Sei mir gnädig, o Gott, nach deiner Güte, nach deinem grossen Erbarmen tilge meine Verfehlung.
4 Wasche mich rein von meiner Schuld, reinige mich von meiner Sünde.
5 Denn ich selber kenne mein Vergehen, und meine Sünde steht mir immerdar vor Augen.
6 An dir allein habe ich gesündigt, habe getan, was dir missfällt. Du musst Recht behalten in deinem Spruch, musst rein dastehen "in deinem Richten. Siehe, in Schuld bin ich geboren,
7 und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. Siehe, an Wahrheit im Innersten
8 hast du Gefallen; tue mir im Verborgnen Weisheit kund.
9 Entsündige mich mit Ysop, dass ich rein werde; wasche mich, dass ich weisser werde als Schnee.
10 Sättige mich mit Freude und Wonne, dass die Gebeine frohlocken, die du zermalmt hast.
11 Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden und tilge alle meine Missetaten.
12 Schaffe mir, o Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen gewissen Geist.
13 Verwirf mich nicht von deinem Angesicht und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir.
14 Gib mir wieder die Wonne deiner Hilfe und stütze mich durch einen willigen Geist,
15 so will ich die Uebertreter deine Wege lehren, dass sich zu dir bekehren die Sünder.
16 Errette mich vor blutigem Anschlag, o Herr, du Gott meines Heils! So wird meine Zunge deine Treue preisen.
17 Herr, tue meine Lippen auf, dass mein Mund dein Lob verkünde.
18 Denn Schlachtopfer begehrst du nicht, und gäbe ich Brandopfer, es gefiele dir nicht.
19 Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerbrochener Geist, ein zerschlagenes Herz wirst du, o Gott, nicht verachten.
20 Tue Zion Gutes nach deiner Gnade, baue die Mauern Jerusalems auf!
21 Dann hast du Gefallen an rechten Opfern, dann bringt man Stiere auf deinen Altar.

 

Züricher Bibelübersetzung

1 Des Chormeisters, ein Harfenlied Dawids:
2 als zu ihm Natan der Künder gegangen kam, damals als er zu Batscheba eingegangen war.
3 Gunst leihe mir, Gott, nach deiner Huld! nach der Fülle deines Erbarmens lösche meine Abtrünnigkeiten!
4 wasche mich völlig ab von meinem Fehl, von meiner Sünde reinige mich!
5 Denn meine Abtrünnigkeiten, selber erkenne ich sie, meine Sünde ist mir stets gegenwärtig
6 - an dir allein habe ich gesündigt, das in deinen Augen Böse getan - , damit du wahr erscheinst in deinem Reden, klar in deinem Richten.
7 Wohl, wurde gekreißt ich in Fehl, empfing brünstig mich meine Mutter in Sünde,
8 wohl, doch hast du Gefallen an Treue bis in den Fibern, machst im Geheimsten Weisheit mir kenntlich:
9 entsündige mich mit Ysop, daß ich rein werde, wasche mich, daß ich weißer werde als Schnee!
10 Lasse mich hören Entzücken und Freude, jauchzen sollen die Gebeine, die du geschlagen hast!
11 Verstecke dein Antlitz vor meinen Sünden, all meine Fehle lösch aus!
12 Ein reines Herz schaffe mir, Gott, einen festen Geist erneue in meinem Innern!
13 Verwirf mich nimmer von deinem Antlitz, den Geist deiner Heiligung nimm nimmer von mir!
14 Laß das Entzücken deiner Freiheit mir kehren, mit dem Geist der Willigkeit stütze mich:
15 ich soll die Abtrünnigen lehren deine Wege, daß die Sündigen umkehren zu dir.
16 Rette aus Bluttat mich, Gott, Gott meines Freiwerdens: jubeln soll meine Zunge deine Bewährung!
17 Mein Herr, öffne meine Lippen, und mein Mund wird deinen Preis melden.
18 Denn Gefallen am Schlachtmahl hast du nicht, daß ichs gäbe, Darhöhung schätzest du nicht zugnaden:
19 Schlachtmahle für Gott sind ein gebrochener Geist, ein gebrochenes, zerschlagenes Herz, Gott, du wirsts nicht verschmähen. -
20 Tue Zion gut in deiner Gnade, baue die Mauern Jerusalems auf,
21 dann wirst du dir Schlachtmahle des Wahrbrauchs gefallen lassen,
Darhöhung und Ganzopferbrand, dann sollen auf deine Schlachtstatt Farren dargehöht werden.

 

Buber-Rosenzweig

Amen.

Ehre sei Gott in der Höhe,
Und Friede auf Erden
Und den Menschen ein Wohlgefallen!
Amen!

 

Zum Kyrie:

Barmherziger G“tt,

Du gehst aufs Ganze

Wir riskieren nicht einmal die Hälfte

Du hängst Dich an ein Volk und an einen Menschen

Unsere Vorlieben sind zerstreut

Du liebst Dich zu Tode

Wir trachten uns selbst zu erhalten

Herr, erbarme Dich

 

Zum Gloria:

So spricht der G“tt der Treue:

„Höre, Israel, der Ewige, unser G“tt, der Ewige ist der Einzig Eine.

 Und liebe den Ewigen, deinen G“tt, mit deinem ganzen Herzen und mit deiner 

 ganzen Seele und mit deinem ganzen Vermögen. Es seien diese Worte, die ich

 dir heute gebiete, dir auf deinem Herzen. Und schärfe sie deinen Kindern ein

 und sprich von ihnen, wenn du in deinem Hause sitzest und wenn du auf dem 

 Weg wanderst, wenn du liegst und wenn du aufstehst. Und binde sie zum

 Zeichen an deine Hand, und sie seien zum Merkzeichen zwischen deinen 

 Augen. Und schreibe sie an die Pfosten deines Hauses und an deine Tore“

 

1. Abschnitt des Schmah Jisrael).

„Höre Israel, der Ewige, unser G“tt, der Ewige ist der einzig Eine.
Und liebe den Ewigen, deinen G“tt, mit deinem ganzen Herzen und
mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Vermögen“ (Dtn. 6,4-5)

 

Ehre sei Gott in der Höhe,
Und Friede auf Erden
Und den Menschen ein Wohlgefallen!
Amen! ...“

 

Salutatio: Der Herr sei mit euch 
Antwort: Und mit deinem Geiste

 

Tagesgebet:

G“ttesdienstzeit – unsere Zeit steht in Deinen Händen, ewiger G“tt, und wir sind

                           geborgen

                           unser Leben und Tun wird unterbrochen, wie wohl uns das tut

                           wir sind füreinander da, was brauchen wir mehr. Amen.

Lesung: Hiob 19, 1-11.13. 19-29

1 Hiob antwortete und sprach:
2 Wie lange wollt ihr meine Seele quälen und mit Gerede mich zermalmen?
3 Zehnmal nun schon schmäht ihr mich und schämt euch nicht, mich zu misshandeln!
4 Hätte ich wirklich mich verfehlt ? hätte die Verfehlung bei mir ihre Wohnstatt?
5 Oder wollt ihr wider mich grosstun und mich zurechtweisen durch Beschimpfung?
6 Erkennet doch, dass Gott mein Recht gebeugt und mich mit seinem Netz umfangen hat.
7 Seht, ich schreie: Gewalt! und bekomme nicht Antwort, ich rufe um Hilfe und finde kein Recht.
8 Meinen Weg hat er verbaut, ich kann nicht weiter, auf meine Pfade legt er Finsternis.
9 Meiner Ehre hat er mich entkleidet und die Krone mir vom Haupt genommen.
10 Er brach mich nieder um und um, und ich fahre dahin, er riss meine Hoffnung aus wie einen Baum.
11 Sein Zorn ist wider mich entbrannt, und er achtete mich für seinen Feind.
...
13 Meine Brüder haben sich von mir getan, und fremd sind mir geworden meine Bekannten.
...
19 Mich verabscheuen alle meine Vertrauten, und die ich lieb hatte, kehren sich wider mich.
20 In meiner Haut verfault mein Fleisch nur Haut um meine Zähne bleibt mir übrig.
21 Erbarmt, erbarmt euch mein, ihr, meine Freunde, denn die Hand Gottes hat mich getroffen!
22 Warum verfolgt ihr mich wie Gott und werdet nicht satt, mich zu zerfleischen ?
23 O dass aufgeschrieben würden, in ein Buch verzeichnet meine Worte!
24 mit eisernem Griffel und mit Blei auf ewig in den Felsen eingegraben!
25 Ich aber weiss: mein Anwalt lebt, und ein Vertreter ersteht [mir] über dem Staube.
26 Selbst wenn die Haut an mir zerschlagen ist, mein Fleisch geschwunden, werde ich Gott schauen,
27 ja ich, ich werde ihn schauen mir zum Heil, und meine Augen werden ihn sehen, nicht als Feind. Meine Nieren verzehren sich in meinem Innern.
28 Wenn ihr sagt: «Wie wollen wir ihn verfolgen, den Grund der Sache an ihm finden!»
29 so fürchtet für euch selbst das Schwert! denn Zorn kommt über die Schuldigen, auf dass ihr wisst: Es gibt noch ein Gericht.

 

Züricher Bibel

1 Ijob entgegnete, er sprach:
2 »Bis wann noch grämt ihr meine Seele, malmet ihr mich mit Worten?
3 Zehnmal nun habt ihr mich geschmäht, ihr zögert nicht, mich zu mißhandeln.
4 Und wäre ich einst wirklich entgleist, verweilt dann bei mir meine Entgleisung?
5 Dürftet ihr drum wirklich wider mich großtun und wider mich meine Schande erweisen? -
6 Wisset also, daß mirs der Gottherr gekrümmt hat, mit seinem Fangseil hat er mich umwunden.
7 Wohl, ich schreie: 'Unbill!' und mir wird nicht entgegnet, ich klage, und da ist kein Recht.
8 Meinen Pfad hat er vermauert, ich kann nicht weiter, auf meine Steige legt Finsternis er,
9 meine Ehre hat er mir abgestreift, die Krone mir vom Haupte gezogen.
10 Er reißt mich rings nieder, daß ich vergehe, wie einen Baum hebt meine Hoffnung er aus.
11 Er läßt seinen Zorn mich umlodern, seinen Widersachern gleich achtet er mich.
...
13 Meine Brüder hat von mir er entfernt, die mich kannten, sind durchaus mir entfremdet,
..
19 mich scheun die Leute meines Einvernehmens, die ich liebte, haben gegen mich sich gewandt.
20 An meiner Haut, an meinem Fleisch klebt mein Gebein, ich bin entronnen mit der Haut meiner Zähne, -
21 schenkt mir Gunst, schenkt Gunst, ihr meine Genossen, denn Gottes Hand hat mich angerührt.
22 Warum verfolgt ihr mich wie der Gottherr und werdet meines Fleisches nicht satt?
23 Wer gäbs doch, meine Worte würden geschrieben, wer gäbs, auf einem Brief eingezeichnet,
24 mit Eisengriffel nebst Blei auf immer in den Felsen gehaun! -
25 da ich doch weiß, mein Auslöser lebt, und als der Spätgekommne wird vortreten er überm Staub,
26 und noch nachdem meine Haut, dies da, zerfetzt ist, noch von meinem Fleisch aus werde ich Gott schauen.
27 Was ich selber mir erschaue, meine Augen sehn, nicht eines Fremden, in meinem Leib verzehren sich danach meine Nieren.
28 Wenn ihr sprecht: 'Wie verfolgen wir ihn denn!', die Wurzel der Sache, in mir sei sie zu finden,
29 erschauert, ihr, vor dem Schwert - denn Grimmglut ists, Verfehlungen fürs Schwert - , auf daß ihr erkennt, daß ein Urteil ist!«

 

Buber-Rosenzweig

1 Da hub Hiob an und sprach:
2 »Bis wann wollt ihr meine Seele quälen und mich mit Worten zermalmen?
3 Zum zehnten Mal beschimpft ihr mich jetzt schon und schämt euch nicht, mich zu mißhandeln.
4 Habe ich wirklich geirrt, bleibt der Irrtum auf mir sitzen.
5 Könnt ihr denn wirklich gegen mich groß tun und gegen mich meine Schande zur Verhandlung bringen?
6 So nehmt denn zur Kenntnis, daß Gott mich gekrümmt und sein Fangnetz mich umschlossen hat.
7 Schau: Ich schreie >Gewalttat< und bekomme keine Antwort, ich schreie um Hilfe und bekomme kein Recht.
8 Meinen Weg hat er vermauert, ich komme nicht hinüber, auf meine Pfade legt er Finsternis.
9 Meine Ehre hat er mir geschunden, die Krone meines Hauptes abgezogen.
10 Er reißt mich nieder von allen Seiten, daß ich dahingehe, er reißt mich aus wie einen Baum,
11 er läßt gegen mich sein Wutschnauben entbrennen, er läßt mich für sich gelten wie seine Gegner.
...
13 Meine Brüder hat er von mir entfernt, und meine Vertrauten sind mir fremd geworden.
...
19 Es verabscheuen mich die Männer meines Vertrauenskreises; die ich geliebt habe, sind vor mir ganz umgewandelt.
20 An meiner Haut und meinem Fleisch kleben meine Knochen, und ich bin entronnen mit der Haut meiner Zähne.
21 Erbarmt euch meiner, erbarmt euch meiner, ihr meine Freunde, denn die Hand Gottes ist es, die mich getroffen hat!
22 Warum verfolgt ihr mich so wie Gott und werdet von meinem Fleisch nicht satt?!
23 Wer gäbe es doch - und meine Worte würden aufgeschrieben. Wer gäbe es in der Schrift - und sie würden eingeprägt,
24 mit eisernem Griffel und Blei, auf Dauer in Felsen würden sie eingehauen!?
25 Ich weiß, das mein Löser lebt und sich zuletzt auf dem Staub erhebt.
26 Nachdem meine Haut so geschunden ist und von meinem (bloßen) Fleisch, werde ich Gott sehen,
27 ich bin es, der ich ihn für mich sehen werde, mit meinen Augen werde ich sehen - und nicht als Fremder; verzehrt (danach) sind die Nieren in meinem Leibe.
28 Wenn ihr sprecht: >Wie verfolgen wir ihn?< (und meint,) die Wurzel der Sache sei in mir zu finden,
29 so schreckt für euch selbst vor dem Schwert zurück, denn Wüten (zieht nach sich) Strafen des Schwertes, auf daß ihr wißt, daß es einen Richter gibt!«

 

Jürgen Ebach
Streiten mit Gott - Hiob

Halleluja-Vers und Wdh. v.V.25 als Halleluja-Vers

 

Credo

 

Lied 341,1.3.4.7 (Kollekte und Wochenlied)

 

Predigt

 

Lied 286, 1-3

 

Abendmahl mit Danklied 599 (s.u.)

 

Fürbitten (2 Bestattungen Abkündigen)

Barmherziger G“tt,

Du siehst des Menschen Herz an und gehst in alle Dunkelheiten.

Wir danken Dir dafür.

Wir bitten Dich,

für alle, die sich selbst dunkel bleiben wollen – daß sie sich Deinem barmherzigem Licht anvertrauen

für Deine ganze Kirche – daß sie ihre verhängnisvollen Traditionen und ihre Schuld annimmt und umkehrt

Für Dein Volk Israel in seinem Land und in allen Ländern – daß es Ruhe finde vor allen seinen Hassern, auf daß es Dir in Frieden diene, uns allen zugute und Dir zur Ehre.

Laß Dein Licht leuchten über Zion und gib, daß Jerusalem eine Stadt wird, da man in Frieden zusammenkommt.

 

Segen

Lied 664

 

 

 

Abendmahl

 

Präfation und Sanctus:

Der Friede des Herrn sei mit euch allen /Erhebet eure Herzen

/ Wir erheben sie zum Herrn

Laßt uns danken dem Herrn, unserem G-tt / Das ist würdig und recht

Wahrhaft würdig ist es und recht, daß wir Dich Herr, heiliger Vater, allmächtiger G-tt, zu allen Zeiten und an allen Orten loben und Dir danken durch Jesus Christus, unseren Herrn.

Darum loben die Engel Deine Herrlichkeit, beten Dich an die Mächte und fürchten Dich alle Gewalten. Dich preisen die Kräfte des Himmels mit einhelligem Jubel. Mit ihm vereinen auch wir unsere Stimmen und bekennen ohne Ende:

Heilig, heilig, heilig.

 

Abendmahlsgebet I

Wahrhaftig heilig bist Du, Ewiger

Du bringst Licht aus der Finsternis

Leben aus dem Tode

Versöhnung aus der Entzweiung.

Wir danken Dir für unser Leben und das der ganzen Schöpfung.

Wir preisen Dich für Deine Versöhnungsgabe,

die Du uns aus Deinem Volk Israel gegeben hast,

Für Jesus Christus, unseren Herrn.

Wir loben Dich für alle Hoffnungen und Verheißungen, die Israel uns gibt.

 

Einsetzungsworte

Unser Herr Jesus, in der Nacht, da er ausgeliefert ward,

nahm er das Brot, dankte und brach´s

und gab´s seinen Jüngern und sprach:

Nehmet hin und esset, das ist mein Leib, der für euch gegeben wird.

Solches tut zu meinem Gedächtnis.

Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl,

dankte, gab ihnen den und sprach:

nehmet hin und trinket alle daraus,

dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut,

solches tut, sooft ihr´s trinket zu meinem Gedächtnis.

Sooft ihr von diesem Brot eßt und aus dem Kelch trinkt,

verkündigt ihr den Tod des Herrn,

bis er kommt.

 

Abendmahlsgebet II

Mit Brot und Kelch gedenken wir des Bundes, in den wir durch Christus hineingenommen sind. Voll Verlangen warten wir auf Dein kommendes Reich, treuer G-tt, auf die Auferstehung der ganzen Schöpfung und das Fest, das Du uns verheißen hast.

 

Wir bitten Dich;

Sende nun Deinen Heiligen Geist auf uns herab,

daß er uns verbinde in seiner Gemeinschaft

daß er uns schon heute Deinen Glanz sehen lasse und uns von Deiner Fülle

zu schmecken gebe.

 

Vater Unser

 

Agnus Dei

 

Einladungsworte: Kommet, denn es ist alles bereit. Schmecket und sehet, wie

                             freundlich der Herr ist.

 

Austeilung und Friedensgruß:

- Selig sind die Frieden stiften, denn sie werden G-ttes Kinder heißen.

- Euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird aufgehen die Sonne der 

  Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln.

 

Lied 599

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